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Presseberichte |
Greußener HTI-Brückenbauer machten jetzt bei Artern die Nacht zum Tag
Nach zweimonatiger überlanger Winterzwangspause sind die Brückenbauer an der Autobahn zwischen Artern und Heldrungen jetzt wieder voll zu Gange. An der Trasse geht durch die stehende Nässe aber noch immer nichts. Dafür floss für einen der Brückengiganten eine Nacht und mehr der Beton ohne Unterlass. 190 Brummi-Ladungen und kaum weniger rollten überdies im Transport von Zement und Zuschlagstoffen zu den Werken. Währenddessen wechselten sich 36 HTI-Brückenbauer in zwei Schichten ab, um im Flutlicht die Betonmassen zwischen den Bewehrungsstahl fließen zu lassen und schafften es in 16 Stunden. "Alles sehr gut gelaufen", bestätigte gestern Mittag HTI-Bauleiter Jens Gebhardt, der 23 Stunden durchmachte, den Erfolg der Beton-Mission. Und er hatte auch nichts anderes erwartet. In ein paar Tagen wird die Brücke gespannt, die Stahlkonstruktion von ihrer 3800-Tonnen- Stahlbeton-Last befreit. Das Traggerüst kommt unter die zweite Spur, die Holzverschalung ebenso ab und wieder dran. Haut das Wetter hin, wird im März die Gegenfahrbahn betoniert. Ansonsten, "wir arbeiten derzeit auf allen Baustellen", versichert Jens Gebhardt, das es nach extrem Winter-Zwangspause ordentlich zur Sache geht. Der Überbau bei Braunsroda wird verschalt. Die Stahlbogenbrücke zu den Windrädern ist so gut wie fertig, wartet für den Abschluss auf richtiges Frühlingswetter. Am Bogenbau für den Wilddurchlass stehen Betonieren und Verblendung mit Natursteinen an. Über Helderbach und Bahn bei Bretleben rollen schon Fahrzeuge der Trassenbauer, kommen noch Kappen, Borte drauf. Eben "so gut wie fertig" ist die 100-Meter- Brücke über die Unstrut. Weiter gebaut wird über den Kyffhäuserbach und über den Kyffhäuser-Radweg. Im Frühjahr legen die Brückenbauleute an der Straße zwischen Artern und Schönfeld los. Um den Verkehr so kurz wie möglich komplett zu sperren, erledigen die HTILeute das, wie schon zwischen Voigtstedt und Edersleben, überbaumäßig mit Fertigteilträgern, wollen das in zwei Tagen im Herbst schaffen. Petra Hellner / 11.02.11 / TA Copyright: Thüringer Allgemeine |
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