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Presseberichte


02.03.2011

Artern: Zwei Großprojekte auf dem Weg


Artern fasste Beschlüsse für Industriegroßfläche im Westen und Erweiterung des Industriegebiets im Osten. Foto: Andrea Fricke

Artern hofft auf die Ansiedlung weiterer Unternehmen. Der Stadtrat hat jetzt die Aufstellung des Bebauungsplans für die Industriegroßfläche im Westen der Stadt beschlossen. Im Osten soll demnächst das Industriegebiet weiter wachsen.
Artern. Zwei Großprojekte hat der Arterner Stadtrat am Montagabend einstimmig durchgewunken. Für die Industriegroßfläche Artern/Unstrut fasste er den Beschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplans. Damit werden für die erhoffte Ansiedlung eines Großunternehmens nun die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen. Für die Stadt Artern entstehen durch den B-Plan keine Kosten. Denn um die Erarbeitung des Papiers, in dem der Rahmen für alle späteren Baumaßnahmen festgeschrieben und mit den betroffenen Anrainern, Behörden und Institutionen abgestimmt wird, kümmert sich die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG).

Ende vergangenen Jahres hatte die Stadt dazu einen Entwicklungsvertrag mit der LEG abgeschlossen. Denn die Großfläche, die nun nicht mehr Artern/Ringleben, sondern Artern/Unstrut heißt, hat beim Land neuerdings oberste Priorität. Und so übernahm die LEG die bis dato vom Kyffhäuserkreis vorangetriebene Entwicklung von 175 Hektar flachem Ackerland zur Industriefläche, auf der sich ein Großbetrieb mit Hunderten Arbeitsplätzen ansiedeln kann. Arterns Stadtrat erledigte jetzt gleich noch die nächste Hausaufgabe und fasste den Beschluss zum sogenannten Umlegungsverfahren. Mit dem sollen im Wirrwarr der vielen kleinen Flurstücke klare Verhält- nisse geschaffen werden. 

"Gibt es zum Beispiel eine Erbengemeinschaft, deren Mitglieder nicht alle auffindbar sind, wäre es quasi unmöglich, so ein Grundstück aufzukaufen", erklärt Arterns Bürgermeister Wolfgang Koenen (Linke). Für solch schwierige Teilstücke bekommen die Eigentümer dann eine gleichwertige Austauschfläche zugewiesen. Im Industriegebiet am anderen Ende der Stadt ist die Umlegung schon gelaufen. Auch hier war es die LEG, die das Land aufkaufte und für die Ansiedlung von Firmen vorbereitete. Weil sie damit quasi Nutznießerin des Umlegungsverfahrens war, muss sie nun rund 
130 000 Euro an die Stadt zahlen.

Die nimmt das Geld als Grundstock für ein weiteres großes Vorhaben - den vierten Erschließungsabschnitt des Industriegebiets. Das soll hinter dem Presswerk um weitere 20 Hektar wachsen. Die Kosten für Straßen, Wege, Strom- und Wasseranschlüsse werden auf vier Millionen Euro geschätzt, 90 Prozent davon bekommt Artern vom Land gefördert. Die 400 000 Euro Eigenanteil will die Stadt zum einen mit den 130 000 Euro aus der Umlegung finanzieren, zum anderen mit Erschließungsbeiträgen. Die kann Artern erheben, wenn später Flächen genutzt werden. Der Stadtrat ermächtigte Bürgermeister Koenen, einen Erschließungsvertrag mit der LEG für den vierten Abschnitt zu unterzeichnen. Die Chance auf Ansiedlungen sieht man bei der LEG gut. "Die Konjunktur zieht überall an, da ist einiges unterwegs", sagte Sprecher Steffen Spieß.

Grit Pommer / 02.03.11 / TA 

Copyright: Thüringer Allgemeine

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letzte Änderung: 20. März 2011 , © ungerweb