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Presseberichte


23.01.2004

Nach Kur mehr Platz auf dem Doppelkreuz

Rund 3 500 Quadratmeter Eisenfläche strahlen jetzt im meergrünen Anstrich ins Land. Bereits zur Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel pilgerten viele Besucher zum Josephskreuz auf dem Auerberg bei Stolberg, um das sanierte Bauwerk zu bewundern (die MZ berichtete).

Nach der Erweiterung der Kapazität und einer umfangreichen Sanierung freuen sich die Besucher wieder über die Aus- und Fernsichten von der oberen Aussichtsplattform des Turmes. Sie befindet sich in einer Höhe von 35 Metern. Begeistert zeigte sich der 76-jährige Stolberger Stadtführer Reinhold Siebold. Das Kreuz sei jetzt wieder weit sichtbar durch den neuen Farbanstrich. Dass das Josephskreuz vor der Sperrung stand, berichtete Architekt Dr. Peter Seidel von der Abukon Ingenieurgesellschaft mbH Halle. Der Zahn der Zeit hatte spürbar genagt und die Lastaufnahmekapazität von ursprünglich 100 Personen war nicht mehr gewährleistet gewesen. Erschwerend kam hinzu: Es waren keine Konstruktionsunterlagen mehr vorhanden, schilderte Dr. Seidel die Situation vor Beginn der Baumaßnahme. Er wertete das Engagement der Stadt Stolberg als beispielgebend.

Es gelang, die Sehenswürdigkeit nicht nur zu erhalten, sondern es erfolgte auch eine Erweiterung. Bis zu 200 Leute können jetzt den Aussichtsturm besteigen. 

Dies ist eine Kapazitätserweiterung von 100 Prozent. Rund 800 000 Euro wurden investiert. An der Finanzierung war nicht nur die Stadt Stolberg beteiligt, sondern auch die EU, der Bund, das Land sowie die Reddersen-Stiftung unterstützen das Vorhaben finanziell. Die Realisierung der Maßnahme begann im Juni und endete im Dezember 2003. Stolbergs Bürgermeister Ulrich Franke (FDP) rückte auch einen wirtschaftlichen Aspekt in den Mittelpunkt: "Das Geld ist in der Region geblieben."

Die Hauptlast der Realisierung wurde durch den Auftragnehmer, die KSE-Bautenschutz GmbH Eisleben, getragen. Unter erschwerten Bedingungen mussten die Gerüst- und Stahlbauer bei jedem Wetter hinter Planen versteckt Schweiß-, Schraub- und Nietarbeiten ausführen. Besonders aufwändig waren die Strahl- und Entrostungs- sowie Anstricharbeiten. Auch Firmen aus Berga und Stolberg gaben ihre Visitenkarte ab und übernahmen unter anderem die Dach- bzw. Elektroarbeiten. In den Mittelpunkt rückt das historische Wahrzeichen des Auerberges traditionell zum Winterfest, das am 15. Februar stattfinden wird. Das Fest wird verknüpft mit der offiziellen Einweihung nach der Fertigstellung. Ein buntes und abwechslungsreiches Programm erwartet an diesem Tag die Besucher. Mit einem Feuerwerk soll dieser Tag ausklingen.

VON MANFRED DEIDECK

23.01.2004
Copyright: Mitteldeutsche Zeitung

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