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Presseberichte |
Auf Kante genähtSocken von Armani, ein Schal von Burberry oder das Hemd von Boss - wer sich preiswert mit Markenware eindecken möchte, wartet sehnsüchtig auf das geplante Outlet-Center in Sangerhausen. Doch das kann noch eine Weile dauern. "Ich bin nicht mehr ganz so euphorisch, was den Eröffnungstermin pünktlich zum Weihnachtsgeschäft 2004 angeht", meinte Investor Werner Kuhlmann, der den Fabrikverkauf in Sangerhausen einrichten will. Denn er hat immer noch alle Hände voll damit zu tun, sich durch den Paragraphendschungel in Sachsen-Anhalt zu schlagen. So musste ein aufwändiges Flächentauschverfahren in Gang gesetzt werden, weil die ehemalige Halle von Panorama-Möbel, in welcher der Fabrikverkauf auf 8000 Quadratmetern errichtet werden soll, in der Gemarkung Oberröblingen stand. Ein solches Outlet-Center ist allerdings nur in einem Mittelzentrum wie Sangerhausen zulässig, also musste die Fläche von Oberröblingen an die Kreisstadt übertragen werden. Und so reiht sich Klippe an Klippe und dem Investor schwinden die Hoffnungen. "Die Industrie will das Weihnachtsgeschäft mitnehmen. Das bedeutet, dass wir spätestens im Oktober kommenden Jahres eröffnen müssen", stellte er klar. Bedenke man eine reine Bauzeit von sechs Monaten, die sich auch nicht beschleunigen lasse, dann werde die Zeit sehr knapp. Immerhin sollen nach der Genehmigung rund vier Millionen Euro verbaut werden. "Dann wird nichts mehr an einen Möbelmarkt erinnern, ein Outlet lebt von seinen Marken und dem Ambiente", so Kuhlmann weiter. Habe er bis März kein grünes Licht, verzögere sich der Eröffnungstermin um mindestens ein halbes Jahr. "Nach Weihnachten ist kein Geschäft zu machen", sagt der Investor. Laut eines Gutachtens rechnet er mit 455 000 Kunden pro Jahr, die von 110 Beschäftigten umsorgt werden sollen. "Da diese Leute aus einem Umkreis von mehr als 100 Kilometern anreisen sollen, werden natürlich auch die regionalen Hotels und Pensionen profitieren", sagte der Investor. Er verhandele gerade mit verschiedenen Touristikverbänden - der Tourismusverband Kyffhäuser ist nicht darunter - darüber, wie diese sich und ihre Sehenswürdigkeiten im Foyer des Centers präsentieren können. 22.12.2003 von Sebastian TAUCHNITZ Copyright: Thüringer Allgemeine |
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