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Presseberichte |
Besonders buntes BodenbildKYFFHÄUSER (pom). Die Abmachung ist perfekt: Im kommenden Jahr wird die Firma artfield aus München ein 330 000 Quadratmeter großes Bodenbild in ein Feld zu Füßen des Kyffhäuser zaubern. Das ließ artfield gestern per Pressemitteilung wissen. Wie TA auf Anfrage von Firmenchef Heinrich Bunzel erfuhr, wurde der entsprechende Vertrag mit dem Tourismusverband Kyffhäuser (TVK) bereits im September geschlossen. Zu den Kosten des Projektes wollte er sich nicht äußern. Doch im Juli, als der Bescheid über eine 70-prozentige Förderung des Projektes eingetroffen war, hatte TVK-Geschäftsführer Herbert Knischka von einer fünfstelligen Summe gesprochen. Gestern war Knischka für nähere Informationen nicht zu erreichen. Dafür war von Heinrich Bunzel zu erfahren, dass die ersten Aussaatarbeiten für das Bodenbild bereits gelaufen sind: Der knallrot blühende Inkarnat-Klee, der später als riesiges Kreuz aufgehen soll, müsse halt im Herbst bestellt werden. Die Figur ist der Kern des Kunstwerkes "Kreuz und Blumennerven", das diesmal mit dem Bodenbild verwirklicht werden soll. Sein Schöpfer Hermann Nitsch wird von artfield als "letzter Tabubrecher der internationalen Kunstszene" bezeichnet. Nitsch arbeitet erstmals an einem solchen Projekt mit. "Die Vegetation überwuchert das Kreuz im Sinne der ewigen Wiederkehr", erklärt er seinen Entwurf, in dem die Kreuz-Struktur mit mächtigen Bögen aus gelb blühendem Senf, blau blühender Phazelia und grüner Gerste aufgenommen und fortgesetzt wird. Die Aussaat der anderen Kulturen erfolgt laut Heinrich Bunzel im März. Danach werde artfield das Bodenbild, das sich über die Monate hinweg ständig verändern soll, kontinuierlich betreuen. 2002 hatte der TVK noch mit einem anderen Feldkünstler zusammen gearbeitet, dessen Bild vertrocknet war. 11.12.2003 Copyright: Thüringer Allgemeine |
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