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Presseberichte |
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Einkehr soll Erlebnis seinKYFFHÄUSERKREIS (rr). Die Arbeit der Projektgruppe Tourismus des Regionalmanagement Kyffhäuserkreis, deren oberstes Ziel es ist, den Besuchern vor allem am Wahrzeichen des Kreises wieder eine ansprechende gastronomische Versorgung und ein besseres Tourismusangebot zu unterbreiten, scheint erste Früchte zu tragen. Offensichtlich verleiht der Verkauf des seit Jahren vor sich hin gammelnden Burghofareals der Angelegenheit noch etwas Schwung. Wie Dr. Reinhard Scholland, der im Auftrag der Landesentwicklungsgesellschaft Hauptansprechpartner für das Regionalmanagement im Kreis ist, gegenüber dieser Zeitung erklärte, soll es mit allen zurzeit auf dem Kyffhäuser tätigen Gastronomen, der Wirtschaftsförderung und der Unteren Denkmalbehörde des Kreises sowie der Projektgruppe des Regionalmanagement am 12. November 2003 ein erstes konstruktives Treffen zur Fortführung und Verbesserung des Tourismusangebotes rund ums Kyffhäuser-Denkmal geben. Dabei ist angedacht, dass die Grillbar direkt am Denkmal ein neues Gesicht bekommt. Der Vertrag der bisherigen Betreiberin Annemarie Schröter läuft im Frühjahr aus, so dass der Kreis hier eigenen Pläne favorisieren und einiges von den 1,8 Millionen Euro Denkmalpflegegeldern in den nächsten drei Jahren dafür umlenken kann. Und die sehen laut Landrat Peter Hengstermann (CDU) so aus, dass der Tourismusverband Kyffhäuser seinen Würstchenverkauf im Andenkenladen aufgibt, Würstchenbrater Hagedorn vor der Grillbar verschwindet, Museum und Grillbar zum besseren Versorgungsobjekt leiblicher und kultureller Art verknüpft werden. Was die anderen gastronomischen Versorger betrifft, besteht jetzt auch Hoffnung auf Niveauverbesserung und Abschaffung bisheriger kleinkarierter Konkurrenz. Zumindest hätten laut Dr. Scholland auch die Betreiber des Ex-Landsitz Thomas Müntzer und des Bikertreffs ihre Hand zur Zusammenarbeit gereicht. Für die neuen Eigentümer des 10 000 Quadratmeter großen Burghofareals stand die Zusammenarbeit mit allen Ansässigen von vorherein nicht in Frage. Auch was den Kiosk direkt vor ihrem Haupteingang betrifft, meinte Catrin Auerbach von der neuen "Burghof Kyffhäuser Grundstücksgesellschaft", dass man "gar nicht daran denke, sich mit den Leuten hier zu streiten oder ihnen etwas zu verbieten. Ansonsten wollen die neuen Burghofbesitzer in drei Jahresschritten das seit zehn Jahren vor sich hingammelnde Kyffhäuserhotel mit Ex-HO-Gaststätte, Barbarossa- und Wappensaal wieder herrichten. Später soll aus der einfachen "Raststättengastronomie" auf dem Kyffhäuser eine Erlebnisgastronomie gemacht werden, die den kulturhistorischen Standort zum Mittelpunkt hat und nicht nur für Tagesausflügler ein interessantes Ziel bietet, sondern auch für die Bewohner der Region wieder einen Anziehungspunkt bildet." Sechs Millionen Euro Investition sind hier insgesamt im Gespräch. 26.10.2003 Copyright: Thüringer Allgemeine |
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