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Presseberichte


04.08.2003

Getümmel am Himmel

So ziemlich alles, was sich irgendwie durch die Luft bewegen kann, tummelte sich am Wochenende wieder am Himmel über Udersleben - beim Flugplatzfest des Aeroclub "Hans Grade".

Von Grit POMMER Der sonst übliche Massenansturm an Besuchern - inclusive Mega-Verkehrsstau bei der Anfahrt zur Flugschau - blieb in diesem Jahr zwar aus. Die mörderische Hitze hatte viele einfach abgeschreckt. Doch der Stimmung auf dem Flugfeld und der Vielfalt des Angebots tat das keinen Abbruch.

Schon am Samstag musste man pausenlos den Kopf in den Nacken legen. Schon die kleinen Modellflugzeuge wussten mit halsbrecherischen Manövern zu begeistern. Noch mehr Aufsehen erregten natürlich die größeren "Vögel". Zum Beispiel Segelkunstflieger Michael Zistler, in dessen "Fox" sich auch etliche Passagiere zu einer Atem beraubenden Runde durch die Lüfte mitnehmen ließen. "Hier hat sich so´n richtiger Boom entwickelt - unsere Fliegerfrauen sind plötzlich alle ganz wild auf einen Kunstflug", meinte der Clubvorsitzende Horst Dreischärf. Pilot Zistler gab sich auch alle Mühe, die Loopings und Kurven so sanft wie möglich zu drehen. "Die Leute sollen das Ganze genießen können", erklärte er gegenüber TA, bevor sich die Kazel schloss und Zistler zur nächsten Runde abhob - mit der Frankenhäuserin Jana Hennig als Sozia. Die war nach der Rückkehr zur Erde restlos begeistert: "Unglaublich schön. Das sollte wirklich jeder mal ausprobieren", schwärmte sie - hatte allerdings als passionierte Segelfliegerin in puncto Magendruck auch einen ganz kleinen Heimvorteil.

Doch auch unten am Boden gab´s allerhand zu bestaunen. Zum Beispiel einen Bundeswehr-Hubschrauber der Marke Messerschmidt-Bölkow-Blohm, der samt dreiköpfiger Besatzung vom Standort im brandenburgischen Holzdorf zum Flugplatzfest abkommandiert worden war. Mit schier endloser Geduld klärten Pilot Lars Vaupel und seine beiden Bordtechniker Ralf Röhle und Enrico Münch die Neugierigen immer wieder über ihre 1984 gebaute Maschine auf, mit der sie zurzeit vor allem den militärischen VIP-Transport erledigen. Angetrieben wird der BO 105 M von zwei 420-PS-Turbinen, alle 50 Flugstunden muss er zur Durchsicht und alle 600 wird er quasi komplett auseinander genommen. Zu Rundflügen konnten die Besucher mit dem Bundeswehrgerät allerdings nicht abheben - weniger wegen der Kosten von 1500 Euro pro Stunde als aus versicherungsrechtlichen Problemen, wie die Besatzung erläuterte.

Bei der großen Flugschau gestern Nachmittag gab´s dann - wie schon bei der etwas kleineren Generalprobe am Samstag - einen Querschnitt durchs komplette Fliegerprogramm. Da tröpfelten traubenweise kunterbunte Fallschirmspringer aus der AN 2, demonstrierten die Segelflieger den etwas kitzligen Schlepp von gleich mehreren Flugzeugen, drehten Kunstsegelflieger mit scharfem Rauschen ihre Runden. Höhepunkt war jedoch der Auftritt des Pitts Special Teams aus Greiz, das mit drei Motorkunstflugmaschinen die rasantesten Flugmanöver vorführte und dafür sorgte, dass in den Zuschauerreihen am Boden wirklich jeder mit offenem Mund nach oben blickte.

04.08.2003

Copyright: Thüringer Allgemeine

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