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Presseberichte


24.07.2003

Ware für 15 000 Euro

ARTERN (rr). Ganz aufgeregt rief gestern der CMC-Geschäftsführer (Communication Marketing Center) Thomas K.-Hermuth in der Redaktion an. Er beteuerte, dass man weder selbst Insolvenz für den ProOst-Laden in Artern noch die Firma CMC in Bad Frankenhausen angemeldet habe, noch Geld vom Staat kassiere, um sich nun abzusetzen. Hermuth reagierte damit auf einige Lesermeinungen und den Unmut von Bekannter ihm und seiner Mit-Chefin Tina Steinmann gegenüber. Man habe Fehler gemacht, worüber sich niemand mehr ärgere als er und Frau Steinmann selbst, beteuerte Hermuth. Zugleich versprach er, dass alle Schulden beglichen würden und man den festen Willen habe, sich weiter geschäftlich in der Region zu engagieren. "Wir haben ganze 1700 Euro Fördermittel vom Staat kassiert und machen uns nicht aus dem Staub. Zudem war es die Krankenkasse, die uns den Todesstoß versetzte, uns nicht die nötigen vier Wochen gab, um finanziell nach einigen Zahlungsausfällen wieder auf die Beine zu kommen. Tina Steinmann hat eine schulpflichtige Tochter in der Kurstadt, kann sich schon deshalb nicht sang- und klanglos aus dem Staub machen." Tröstlich war für Hermuth, dass die fünf Mitarbeiter nun wenigstens Insolvenzausfallgeld bekommen und auch die schwangere Mitarbeiterin abgesichert ist. Wie es mit seinen Unternehmungen weiter gehe, hänge vom Insolvenzgericht ab, so Geschäftsführer Hermuth. Derweil seien ihm und Frau Steinmann die Hände gebunden. Nicht einmal an die Ware für 15 000 Euro im ProOst-Laden in Artern käme man heran. Von Erbsen bis Rügener Fisch liegen dort eine Menge Ostprodukte einfach rum. Man habe am Ende einfach nicht mehr den finanziellen Atem zur Eröffnung gehabt. "Hätten wir es gewagt, wären jetzt zwei weitere Mitarbeiter arbeitslos und der Laden wieder dicht."

24.07.2003

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