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10.07.2003
Endemol: Zahlenspiele zum Bergfest
ARTERN (st). Heute ist es soweit, flimmert ab 19.50 Uhr die erste Folge der neuen "Stadt der Träume"-Staffel über den Mdr. Die Endemol-Macher feiern dies mit 200 geladenen Gästen im Salinepark. Dass die Quoten stiegen und damit das Überleben der Serie gesichert wurde, sei kein Geschenk, sondern Ergebnis harter Arbeit, so Producer Reinhard Marks.
"Wir laufen direkt gegen die erfolgreichste Vorabendsendung - Gute Zeiten, schlechte Zeiten auf RTL - und müssen uns ab 20 Uhr zusätzlich gegen die Tagesschau behaupten" sagte er zu dem schwierigen Umfeld der Serie. Daher sei man dazu übergegangen, kurze, maximal zwei Minuten lange Beiträge zu senden. "Auch wenn das von einigen Arternern als zu hektisch eingeschätzt wird - wir versuchen, den Zuschauer nicht zu Atem kommen zu lassen, ihn so bei der Sache zu halten, dass er gar nicht auf die Idee kommt, umschalten zu wollen", so Marks. Was auch einigermaßen gelingt, wenn man sich die Quotenkurve während der letzten Sendung einmal ansieht. Anfangs waren es 420 000 Zuschauer, die "Stadt der Träume" sahen, am Ende der Sendung immer noch 370 000. Dennoch ist mit Beginn der Tagesschau ein deutlicher Knick in der Quote zu verzeichnen. Interessant ist auch, wie unterschiedlich in den einzelnen Bundesländern im Mdr-Gebiet die Serie angenommen wird. Während die Thüringer mit 17 Prozent erwartungsgemäß die Nase vorn haben, zeigen die Sachsen mit 12,1 Prozent immer noch recht großes Interesse. Derweil provoziert "Stadt der Träume" in Sachsen-Anhalt bei nur 6,5 Prozent eher einen geruhsamen Schlummer statt bunter Träume. Eine Traumquote hat die Sendung derweil bei den 40 bis 49-Jährigen im Sendegebiet: 23,3 Prozent schalten Artern ein.
10.07.2003
Copyright: Thüringer Allgemeine
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