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Presseberichte


02.07.2003

Endemol: Manöverkritik

Die Runde, die sich am Montagabend in der Arterner Saline zusammenfand, war ungewöhnlich klein für einen Endemol-Stammtisch. Doch die dabei besprochenen Themen bargen dennoch einige Brisanz. Nachdem sich die Endemol-Producer in kollektiver Selbstkritik geübt hatten, war es wieder einmal an Christoph Begrich, zu loben. Ihm habe insbesondere die letzte Sendung gefallen, der Bericht über die Rassekatzenausstellung habe da noch heraus geragt. Aber Begrich hatte noch ein anderes Problem: "Warum steht über dem Internetforum der ´Thüringer Allgemeine´ zur Serie eigentlich die Frage ´Bringt Stadt der Träume Arbeit nach Artern?´" Das müsse doch nicht sein, schließlich hätten die Mitarbeiter der Produktionsfirma in letzter Zeit immer wieder gesagt, dass sie hier keine Arbeitsplätze schaffen können. Das ließ Producerin Wendy Weiß dann allerdings nicht so stehen. Sie bestätigte, dass in den ursprünglichen Werbematerialien, die Endemol für die Sendung verteilt hatte, noch davon die Rede gewesen sei, die Zahl der Arbeitslosen in der Salinestadt zu halbieren.

"Wir wollen jetzt auch nicht den Kopf aus der Schlinge ziehen, sind uns schon der Verpflichtung bewusst", so Weiß weiter. Insofern sei die Fragestellung schon korrekt. Zudem wurde das Forum von den Internetsurfern augenscheinlich sehr gut angenommen, hunderte Meinungen dokumentieren den steten Wandel der öffentlichen Meinung zur Serie. Insofern wird es auch weiter im Netz zu finden sein.

Auch darüber, ob und wie man über Stadtpolitik und ganz besonders die anstehenden Bürgermeisterwahlen berichten will, zerbricht man sich bei Endemol momentan den Kopf. Reinhard Marks meinte, der Wahlkampf sei kein Thema für die Serie, man habe sogar aus der Stadtratsdebatte in der letzten Sendung alle parteipolitischen Aussagen heraus geschnitten. Sein Kollege Christian Appel meinte hingegen, man werde natürlich die Bürgermeisterwahl in der Serie thematisieren, schließlich sei das für Artern und seine Bewohner von großer Wichtigkeit. Allerdings werde man sich "vor keinen Karren spannen lassen." Christoph Begrich regte an, ganz demokratisch das Privatleben aller drei Bewerber - des Amtsinhabers Wolfgang Koenen (PDS) sowie der Kandidaten Sonja Helm (CDU) und Bernd Reiber (SPD) - darzustellen. "Ich glaube kaum, dass die Politiker da einwilligen würden", meinte Reinhard Marks darauf. Zumindest einmal nachfragen könnte man aber dennoch, blieb Christoph Begrich hartnäckig. Man darf also weiter gespannt sein.

Von Sebastian TAUCHNITZ

02.07.2003

Copyright: Thüringer Allgemeine

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