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17.05.2003
Doku-Soap entwickelt sich
ARTERN (rr). Während man sich im TA-Internetforum weiter trefflich bundesweit über Sinn, Unsinn, Inhalte, Erwartungen oder Darsteller der Endemol-Serie "Artern - Stadt der Träume" streitet, scheinen die Macher der Doku-Soap nun endlich das richtige Händchen für Artern entwickelt zu haben.
Da man die hohe Erwartungshaltung, die in die Serie gesetzt wurde, nicht erfüllen konnte, gab´s erstmal den Knatsch. Unzufriedenheit machte sich bei den Arternern breit. Die einen wollten am liebsten gleich abrechenbare Arbeitsplätze, andere einen Werbefilm über Artern. Beides hat man sich nun abgeschminkt, nimmt die Fernsehsendung als das, was sie inzwischen ist - die Widerspiegelung des trotz hoher Arbeitslosigkeit doch recht beschaulichen Lebens in der Salinestadt. Und da sich auch letzten Donnerstag wieder 410 000 Leute die 25 Minuten über die Traumstadt ansahen, kann sich das Endemol-Team freuen. Mit 10,6 Prozent Einschaltquote liegt man im Rahmen des vom Mdr Erwarteten. Vieles ist auch für die Producer leichter geworden. Sie haben bereits ihre Stamm-Protagonisten und in Artern ist zu dieser Jahreszeit mehr los als noch im Februar. Man muss das wahre Leben halt nur richtig in Szene setzen.
17.05.2003
Copyright: Thüringer Allgemeine
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