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Presseberichte


25.02.2003

Auleber wollen bronzezeitliches Dorf nachbauen

AULEBEN. Zu seiner Jahreshauptversammlung blickte der Auleber Harzklub-Zweigverein auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Die Zahl der Mitglieder wuchs auf 32 und hat sich mehr als verdoppelt. Großes geleistet wurde im Naturschutz. Insgesamt 209 Kilometer Wanderwege in der Auleber und Hammaer Flur wurden überprüft, wenn nötig gemäht und freigeschnitten. Zirka 21 Kilometer auf dem Kaiserweg, dem Weg von der Kirche zum Bismarckturm und dem Naturlehrpfad des Harzklubs in den Solbergen wurden intensiv bewirtschaftet und begehbar gemacht.

Am Kaiserweg wurde eine Schautafel aufgestellt, zwei Anschauungstafeln am Naturlehrpfad und rund 30 Wegeschilder erneuert. Zwei ABM-Kräfte des Fördervereins "Goldene Aue" halfen dabei.

An elf Wanderungen nahmen die Mitglieder rege teil, 312 Wanderer konnten als Gäste begrüßt werden. Wenn alle Teilnehmer ihre Leistungen zusammenrechnen würden, käme eine Strecke von stattlichen 4259 Kilometern zusammen.

Ein besonderer Höhepunkt ist die Frühjahrswanderung rund um die Solberge mit den bronzezeitlichen Hügelgräbern und vielen seltenen Frühblühern. Diese wird wieder am 12. April stattfinden. Treffpunkt ist um 9 Uhr am Auleber Schloss. Zu der zwölf Kilometer langen Tour wird das Konzept des Bronzedorfes anhand von Anschauungstafeln am zukünftigen Standort vorgestellt. Natürlich sorgt der Auleber Spezialitätengrill wieder für das Wohl der Wanderer.

Eine besonders Früchte tragende Zusammenarbeit hat sich mit dem Förderverein "Goldene Aue", dem Exotenverein Auleben und dem Schlossverein Heringen entwickelt. Auch die Gemeinde Auleben und verschiedene Betriebe im Ort unterstützten den Harzklub. Im Rahmen der Agenda 21 ist mit den Vorarbeiten und der Planung für einen Wanderstützpunkt am Naturlehrpfad unterhalb der Solberge begonnen worden. Das Zukunftsprojekt des Vereins - das bronzezeitliche Dorf am Fuße der Solberge - ist in der Planungsphase. Dabei hilft der Förderverein "Goldene Aue", bauen will der Harzklub. Allerdings gibt es auch Pläne, das Projekt gemeinsam mit dem Förderverein zu realisieren. Die Vereinsmitglieder hoffen, dass noch in diesem Jahr der Spatenstich erfolgen kann.

Der Entwurf sieht vor, im Naturschutzgebiet am Weg zur Solquelle ein Anwesen wie in der Bronzezeit entstehen zu lassen. In diesem Dorf, das nicht im Widerspruch zum Naturschutz stehen wird, werden anhand von Gebäuden, Feldern, Gärten und Vorführungen das Leben und Handwerk des Bäckers, Kupferschmiedes, Kupferschmelzer, Bauern, des Salzgewinners, der Weber, Flechter, Töpfer und andere Gewerke dieser Zeit dargestellt. Zur Beobachtung der Landschaft und Tierwelt wird ein Aussichtsturm entstehen. Natürlich sind auch ein Parkplatz, eine Toilettenanlage und regelmäßige Bewirtschaftung geplant - ähnlich wie im Museumsdorf in Westgreußen.

Nun liegt es an den Naturschutzbehörden, das sehr anspruchsvolle Vorhaben zu genehmigen. Der Harzklub-Zweigverein ist sich sicher, dass mit dem bronzezeitlichen Dorf eine touristische Attraktion entstehen wird, die auch der Region zugute kommt.

25.02.2003

Copyright: Thüringer Allgemeine

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