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Presseberichte


01.02.2003

Schwitzen wird billiger

Seit etwas mehr als einem Monat ist der Anbau der Kyffhäusertherme in Bad Frankenhausen nun schon in Betrieb. Und der Besucheransturm ist immer noch wesentlich größer, als selbst optimistische Schätzungen vor der Übergabe annahmen. Damit das auch so bleibt, startet die Kur GmbH nun eine Preisoffensive - Sauna wird billiger.

Die Reaktionen nach der Eröffnung der ausgedehnten Saunalandschaft waren eindeutig und wurde auch durch verschiedene Leserbriefe belegt: Eine ganz tolle Sache, aber zu teuer. Und in zwei Stunden lässt sich vor lauter Umziehhektik nicht in Ruhe schwitzen. Kurdirektorin Angelika Strojek reagierte prompt: Ab heute zahlen Saunagänger für die Zweistundenkarte nur noch 8 statt bisher 10 Euro, für drei Stunden werden nun nur noch 10 statt 12,50 Euro fällig. Strojek verspricht sich davon nach eigenen Angaben, dass gerade in den Winterferien Leute angesprochen werden, deren Kinder sich im Wasser austoben, während sich die Eltern in der Dampfsauna eine Auszeit gönnen. Auch dem Wunsch vieler Gäste nach einer Frauensauna sei man nachgegangen, so Strojek. "Ab sofort ist jeden Dienstag die Blockhaussauna ´Kaiserpfalz´ von 15 bis 22 Uhr nur für Frauen zugänglich", teilte sie gegenüber dieser Zeitung mit. So sollen noch mehr Gäste in den Kurstädter Badetempel gelockt werden. Denn Bürgermeister Karl-Josef Ringleb (CDU) ist zwar recht zufrieden, sieht aber durchaus noch Wachstumsmöglichkeiten. "Momentan liegen wir bei durchschnittlich 400 Besuchern pro Tag, das Kurmittelhaus entwickelt sich extrem gut", bilanzierte Ringleb im TA-Gespräch. Damit würde die Therme erstmals ihre Betriebskosten selbst erwirtschaften. Damit auch noch die jährlichen Raten zum Schuldendienst herausspringen, müssen allerdings rund 600 Besucher pro Tag in die salzigen Fluten tauchen. "Das ist nun Sache der Vermarktung", beendete Ringleb alle Diskussionen um einen weiteren Anbau, bevor die überhaupt aufkommen. Um an frische Ideen zu kommen, greift Ringleb sogar selbst zur Dienstbadehose. Dieser Tage sei er gemeinsam mit Peter Möbius aus der Stadtverwaltung inkognito in der Toskana-Therme in Bad Sulza gewesen, die als einzige in Thüringen schwarze Zahlen schreibt. Wesentlich schlauer kamen die beiden Spionageschwimmer aber nicht aus dem Konkurrenzbad. "Da sah vieles billiger aus als bei uns, waren ausschließlich Rentner da, die sogar die wesentlich höheren Eintrittspreise bezahlten", so Ringleb, dem ansonsten auch das zu warme Wasser und die proppevolle Sauna missfielen. Aber Bad Sulza liege eben im Dunstkreis großer Städte wie Jena, Apolda, Naumburg und Weißenfels - ein Vorteil, den die Kyffhäusertherme nun einmal nicht habe. Dennoch: "Wenn ich die Wahl hätte, würde ich nach Bad Frankenhausen fahren." Aber die Zielgruppe der Rentner müsse man in Zukunft wohl noch genauer ansprechen.

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Von Sebastian TAUCHNITZ

01.02.2003

Copyright: Thüringer Allgemeine

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