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Presseberichte


27.01.2003

Großes Interesse an Endemol-Serie

RANGFOLGE: Mit kleinen Aufklebern sollten die Teilnehmer gestern bewerten, welche Themen ihnen für Arterns Zukunft besonders wichtig sind.TA-Foto: W. SLODCZYK

ARTERN (dd). Die Organisatoren hatten sich gründlich verschätzt. Noch am Vorabend sollen Wetten abgeschlossen worden sein, ob 65 Besucher zum Bürgernachmittag in die Kleine Kneipe am Königstuhl kommen - oder nicht. Es waren fast doppelt so viele. Darunter auch Fotografen und Journalisten von überregionalen Zeitungen. Vor Beginn der Veranstaltung wies Bürgermeister Wolfgang Koenen (PDS) darauf hin, dass jeder, der im Saal sitze, damit seine Einwilligung erkläre, von Endemol gefilmt zu werden.

Dann übernahmen Wolfgang Grubwinkler und Dr. Manfred Miosga von der Firma Identität und Image die Moderation. Während man in der letzten Bürgerwerkstatt vor allen Dingen auf die Ängste und Befürchtungen der Bürger eingegangen sei, sollten gestern die Chancen und Themen Arterns im Mittelpunkt stehen. Die Anwesenden wurden aufgefordert, "verborgene" Attraktionen und Talente Arterns zu benennen, etwa Gebäude, Produkte, Kultur, Geschichte(n). Was folgte war der mehr oder weniger geschickte Versuch verschiedener Interessenverbände, Vereine, Privatpersonen und sogar eines ganzen Ortsteils, auf sich Aufmerksam zu machen. Der Vorschlag, den Begründer der Freikörperkultur mit der Sole in Form eines FKK-Solebades zu verknüpfen, fand heiteren Beifall. Anschließend sollten die Besucher mit Aufklebern, die Themen markieren, die weiter diskutiert werden sollten. Der Vorschlag, die Menschen von Artern als verborgenes Talent anzusehen, fand mit am meisten Zustimmung, außerdem die Saline, Jugend, Kultur, Freilichtbühne und Kyffhäuserhütte. Diese Themen wurden anschließend in Arbeitsgruppen besprochen. Da lichteten sich die Reihen allmählich. Jede Gruppe erarbeitete Vorschläge, was man machen könnte - wenn Geld da wäre. Die Teilnehmer wurden gebeten, sich in Listen einzutragen, wenn sie bereit sind, weiter an den Themen zu arbeiten. Das nächste Treffen dieser Arbeitsgruppen ist am kommenden Sonntag und Montag im Raum 1 des Rathauses.

27.01.2003

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