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Presseberichte

07.02.2003

Einwohner von Artern reagieren gespalten auf neue Doku-Soap
über ihre thüringische Stadt

Reaktionen: gelungen bis nicht spannend

Gute Einschaltquote, gemischte Resonanz - so lässt sich die erste Folge der Doku-Soap "Artern - Stadt der Träume" vom Mittwochabend im MDR-Fernsehen bilanzieren. "Die Reaktionen in Artern sind unterschiedlich, von gelungen bis nicht ganz so spannend", sagte Arterns Bürgermeister Wolfgang Koehnen gestern. Bundesweit hatten 790.000 Zuschauer die erste Folge des TV-Experiments verfolgt. Im Sendegebiet verbuchte der MDR einen Marktanteil von 14,1 Prozent.

Viele Zuschauer waren offenbar verblüfft, wie nüchtern die TV-Produktionsfirma Endemol die Einwohner der 6800-Seelen-Stadt präsentiert hat. "Die Doku ist nicht schlecht. Könnte aber noch peppiger sein", schrieb ein Zuschauer auf den Internetseiten des MDR. Nach "Traumhochzeit" und "Big Brother" hatten einige von Endemol Spektakuläreres erwartet.

Viele Zuschauer besuchten in der ersten Folge der neuen Doku-Soap die kleine thüringische Stadt Artern.
Foto: ddp

Die Fernsehmacher wollen in der Nordthüringer Stadt zeigen, was ein paar Bürger mit der Unterstützung von Fernsehkameras erreichen können. Die Region um Artern hat mit 25,6 Prozent die höchste Arbeitslosigkeit Thüringens. Firmen wie die Kyffhäuserhütte wurden stillgelegt, Geschäfte stehen leer. Der Rummel um die Fernsehserie soll Investoren auf die Stadt aufmerksam machen und Artern neue Arbeitsplätze bescheren. Rechtzeitig zur ersten Folge konnte Endemol auch mit den ersten neuen Jobs aufwarten. Das Unternehmen "Pro Ost" will von Artern aus künftig Ost-Produkte vermarkten, 25 Mitarbeiter werden laut Endemol gebraucht. "Eröffnung wird in zwei bis drei Wochen sein - also spätestens in Folge 3", sagt Produzent Rainer Laux.

Das erste Einstellungsgespräch konnten die Zuschauer auch schon miterleben. Die 33 Jahre alte Mona will unbedingt als Verkäuferin bei "Pro Ost" anfangen. Nervös sitzt sie dem Geschäftsführer gegenüber und bangt um eine Chance. Seit 1992 hat sie keinen Job mehr, sagt sie in die Kamera. "Aber wenn ich mich hängen lasse, tut es ja auch meiner Familie nicht gut." Ob es mit dem Job geklappt hat, bleibt offen. Das soll erst in der nächsten Folge verraten werden. "So etwas zu zeigen ist besser, als immer nur die Sonnenseiten zu sehen", schreibt ein Zuschauer im Internet. 
dpa

07.02.2003

Copyright: Rheinische Post

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