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Presseberichte |
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07.02.2003 Einwohner von Artern reagieren gespalten auf neue Doku-Soap Reaktionen: gelungen bis nicht spannend
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Viele Zuschauer besuchten in der ersten Folge der neuen Doku-Soap die kleine thüringische Stadt Artern. |
Die Fernsehmacher wollen in der Nordthüringer Stadt zeigen, was ein paar Bürger mit der Unterstützung von Fernsehkameras erreichen können. Die Region um Artern hat mit 25,6 Prozent die höchste Arbeitslosigkeit Thüringens. Firmen wie die Kyffhäuserhütte wurden stillgelegt, Geschäfte stehen leer. Der Rummel um die Fernsehserie soll Investoren auf die Stadt aufmerksam machen und Artern neue Arbeitsplätze bescheren. Rechtzeitig zur ersten Folge konnte Endemol auch mit den ersten neuen Jobs aufwarten. Das Unternehmen "Pro Ost" will von Artern aus künftig Ost-Produkte vermarkten, 25 Mitarbeiter werden laut Endemol gebraucht. "Eröffnung wird in zwei bis drei Wochen sein - also spätestens in Folge 3", sagt Produzent Rainer Laux.
Das erste Einstellungsgespräch konnten die Zuschauer auch schon miterleben. Die 33 Jahre alte Mona will unbedingt als Verkäuferin bei "Pro Ost" anfangen. Nervös sitzt sie dem Geschäftsführer gegenüber und bangt um eine Chance. Seit 1992 hat sie keinen Job mehr, sagt sie in die Kamera. "Aber wenn ich mich hängen lasse, tut es ja auch meiner Familie nicht gut." Ob es mit dem Job geklappt hat, bleibt offen. Das soll erst in der nächsten Folge verraten werden. "So etwas zu zeigen ist besser, als immer nur die Sonnenseiten zu sehen", schreibt ein Zuschauer im Internet.
dpa
07.02.2003
Copyright: Rheinische Post
Ferienwohnungen Unger in Artern, Nordstr. 3 |