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Presseberichte


21.07.2003

Der Kaiser ist die Zeit

Auf die Knie. So geziemt es sich für einen Ritter, der des Kaisers ansichtig wird. (Foto: MZ)

"Der Kaiser ist die Zeit. Wenn er kommt beginnt der Kampf", beantwortet ein Ritter die Fragen eines Pfalzbesuchers, der die fortgeschrittene Zeit für das Turnier bemängelte. Kurz darauf betraten die gekrönten Häupter der Staufer und Welfen den Turnierplatz und das Wetteifern der Ritter um "Okuli" (Punkte) konnte beginnen.
Die "faire Turnei" erfolgte zu Pferd unter anderem im Ringestechen, die Jagd auf den wilden Keiler, die Stafette und das Rolandstechen. Die Ritter des Kaiser Friedrich schlugen sich hier tapfer. Dazu kam aber, dass dem Kaiser Friedrich (Barbarossa) die Botschaft zuging, dass der nächste Zug gegen Mailand bevorstünde. Während ihm Konrad von Staufen und der Erzbischof zu Köln sofortiges Geleit zusichern, weigert sich Heinrich der Löwe. Obwohl Barbarossa seinen Vetter selbst auf Knien bat.

Daraufhin wollte man gegen Abend in die Schlacht ziehen. Die Zeit bis dahin überbrückten gekonnt die "Spieluten" der Gruppe Pampatut, die ihr zahlreiches Publikum vor den Zelten der Bäcker und Wirte fanden. Viele nutzten auch die Gelegenheit sich in den Lagern der Welfen und Staufer umzuschauen, oder sich im extra geöffneten schattigen Pfalzcafe von den "lustigen Zehn" mit Kaffee und Kuchen verwöhnen zu lassen. Dabei verging zwar auch die Zeit, aber letztendlich wollte man doch auch die Entscheidungsschlacht sehen. Die begann wieder zur Kaiserzeit.

"Obwohl nicht nur die Zuschauer, sondern auch einige Akteure den Beginn forderten", wie Günter und Ursel Ploch aus Merseburg feststellten. "Ansonsten wurde hier eine gute Idee umgesetzt", stellt Günter Ploch fest. Meinte aber: "An selbst angekündigte Zeiten sollte man sich gerade bei solchem Wetter halten."

Über zweitausend Zuschauer kamen am Samstag zur Pfalz Tilleda, um das wieder gewachsene Heerlager der Ritter zu erleben. An beiden Tagen wurde in historischen Szenen an hochrangige Persönlichkeiten der Geschichte, die auch einst auf der Pfalz weilten, erinnert.

Ein Veranstaltungshöhepunkt war allerdings auch das Feuerwerk, das vier Knappen allerdings nicht erlebten, weil sie in der Ortskirche ihre Nacht verbrachten. Nach der ernstgenommenen Einkehr wurden sie am Sonntag zum Ritter geschlagen.

21.07.2003
Copyright: Mitteldeutsche Zeitung

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