|
|
| Sie sind hier: ferienwohnungen-unger.de » Artern » Presseberichte 2002 » TA 28.06.2002 |
|
 |
Presseberichte |
|
Radtouren rund um den KyffhäuserBAD FRANKENHAUSEN (dd). "Heute ist Mittwoch. Da fahren wir nur die kleine Tour. Das sind 20 Kilometer." Gerhard Busch ist ein drahtiger älterer Mann. Er erzählt, wie er mit Freunden vor zwei Tagen bis Sömmerda und zurück gefahren ist - und den nur gelegentlich Rad fahrenden TA-Redakteur befallen erste Zweifel, ob seine Kondition ausreicht. Die vier weiteren Radler, die sich am Bad Frankenhäuser Bahnhof an der Geschäftsstelle der Förderungsgesellschaft Arbeit und Umwelt (FAU) getroffen haben, gehören zur Stammkundschaft. "Der Chef, Bernd Grünewald, stößt später zu uns", sagt Annerose Dietrich von der FAU. "Er holt eine größere Gruppe aus der BfA-Klinik ab." Man habe auch in Hotels und Pensionen inseriert, doch mit geringer Resonanz. Alle zwei Wochen bietet die FAU kostenlose Radtouren an. Mittwochs 18.15 Uhr bricht man zu kleineren Fahrten zwischen 20 und 25 Kilometern auf. Samstags sind die Touren um die 40 Kilometer. Da wird morgens 9.30 Uhr gestartet. Für Verpflegung muss jeder selbst sorgen. Wer kein Rad hat, kann sich für vier Euro tageweise eines mieten, muss es also nicht gleich wieder abgeben. Am Tischplatt vorbei geht es gemächlich zur gelben Brücke, wo die Gruppe aus der BfA-Klinik dazu stößt. Zusammen fahren die 20 Leute an der kleinen Wipper entlang, überqueren die Landstraße nach Sondershausen und kommen nach einem kurzen Feldweg auf eine grobe Kopfsteinpflaster-Straße, die noch aus dem Mittelalter zu stammen scheint. Die tiefen Furchen zwingen zum Absteigen. Es geht die Dreiangel hoch, immer bergauf - steil und lange. Die ersten fluchen. Aber das gehört irgendwie dazu. Endlich oben angelangt, atmet man heftig und fühlt sich völlig verausgabt. Die Strecke, die folgt, am Rathsfeld vorbei im milden Abendlicht das Pfützental hinunter nach Udersleben, entschädigt für alles. Es geht nur bergab. Schnell. Am Flugplatz Udersleben wird Rast gemacht, die Segelflieger bestaunt. Am Ende denken alle wie Eva Basedow aus Berlin: "Es war schön. Es gehört dazu, dass man eine Anstrengung hat." Uschi Otto aus Göttingen und Steffi Berger aus Niederpickenhain bei Chemnitz fanden die Strecke schön, aber anstrengend. Trotzdem wollen sie heute 9.30 Uhr an der Tour wieder teilnehmen, die an der Barbarossahöhle startet, am Stausee Kelbra vorbei über Tilleda nach Bad Frankenhausen führt. "Die Touren nach Heldrungen und Seega/Göllingen hatten weniger Steigungen", versichert Antje Siering aus Weimar. Ab fünf Mann bietet die FAU auch individuelle Fahrten. Infos unter 034671 77771. 28.06.2002Copyright: Thüringer Allgemeine |
|
 |
|
Ferienwohnungen Unger in Artern, Nordstr. 3 |
