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Presseberichte


03. Juni 2002

Barbarossahöhle wird aufpoliert

BARBAROSSAHÖHLE (rr). Was im letzten Herbst mit dem Abriss inzwischen unzweckmäßiger und hässlich anzusehender Gebäude an der Barbarossahöhle in Rottleben begann, erlebte jetzt mit dem Richtfest für das neue Eingangs- und Funktionsgebäude einen ersten Glanzpunkt.

Die im Jahr 1976 im Eiltempo spartanisch hochgezogenen und auf Massentourismus eingestellten Toilettenanlagen, die Eingangshalle oder der Souvenierkiosk entsprachen schon lange nicht mehr den Erwartungen, die heute an ein touristisches Kleinod gestellt werden, wie die Barbarossahöhle eines darstellt. Zudem bot das gesamte Areal in seiner damaligen Form keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr. Doch die brauchte man, wenn man weiter mit den 60 direkten Konkurrenten in Deutschland mithalten und jährlich 100 000 Besucher in die Region locken will, erklärt Bürgermeisterin Barbara Nestler.

Dass die Gemeinde Rottleben nach einigen Höhen und Tiefen 1998 den Tourismusbetrieb Barbarossahöhle wieder in Eigenregie übernahm, konnte die Bürgermeisterin im Nachhinein mit Fug und Recht als richtigen Schritt einschätzen. Schließlich habe man als Gemeinde die Verantwortung dafür, die von der Natur gegebenen Besonderheiten zu pflegen und zu bewahren. Auch wenn man heute weiß, dass die Höhle nicht so viel Geld abwirft, um damit das ganze Dorf sanieren zu können.

Dass man den jetzigen Neubau des Eingangs- und Funktionsgebäudes sowie die komplexe Erneuerung der Beleuchtungsanlagen der Höhle in Angriff nehmen konnte, liegt an der großzügigen Förderung durch den Freistaat. Insgesamt stehen für all diese Vorhaben 750 000 Euro zur Verfügung. Die Bauarbeiten sollen nach jetzigen Planungen Ende August abgeschlossen sein. Dann wird die Besucher des mit Abstand ältesten Wirtschaftsbetriebes der Tourismusbranche im nördlichen Thüringen neben einem großzügigen Foyer mit Ausstellung und längst überfälligen modernen sanitären Einrichtungen auch ein Mehrzweckraum für 50 bis 70 Personen erwarten. In letzterem wird Besuchern künftig ein Einführungsvortrag über die seit 1866 fast ununterbrochen der Öffentlichkeit zugänglichen größten Anhydrithöhle Europas geboten. Auch Belangen von Schulklassen kann man dann besser entsprechen.

Im Herbst kommt die Beleuchtungs- und Nachrichtentechnik der Höhle an die Reihe. Mit nennenswerten Behinderungen für den laufenden Betrieb sei nicht zu rechnen. Während der Bauphase bleibt die Höhle durchgehend geöffnet, so die Geschäftsführung.

03.06.2002
Copyright: Thüringer Allgemeine

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